27. Februar 2009

In Berlin laufen derzeit die Aufnahmen zum WELLENLÄUFER-Hörspiel auf Hochtouren, und Co-Regisseur Simon Bertling hat die ersten Namen freigegeben, die ich hier verraten darf:

Friedhelm Ptok - Erzähler
Anne Helm - Jolly
Simon Jäger - Griffin
David Turba - Munk
Stefan Kaminski - Holzwurm
Jürgen Kluckert - Santiago
Udo Schenk - Tyrone
Heinz Kloss - Munks Vater

Anne Helm als Jolly war meine unbedingte Wunschkandidatin, nachdem ich sie als deutsche Stimme von Evan Rachel Wood gehört hatte, und es freut mich enorm, dass sie zugesagt hat. Simon Jäger (Griffin) ist die Synchronstimme von Heath Ledger (und, nein, er klingt nicht zu alt), und Friedhelm Ptok hat gerade einen Hörspiel-Award als bester Erzähler in DIE ALCHIMISTIN erhalten (siehe News).
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Trotzdem wird keiner von den Filmen verschont, die ich gestern gesehen habe (während ich mich noch immer an den Gedanken einer Arbeitspause gewöhne und Lübbe alles tut, damit es gar nicht erst so weit kommt: Eben waren die Korrekturfahnen zu STURMKÖNIGE Band 3 in der Post ...).
Den Auftakt hat Jess Francos "Venus in Furs" (1970) gemacht, der mehr oder minder einhellig als sein bester Film anerkannt ist, und das kann ich - nach allem, was ich von ihm gesehen habe - bestätigen. Ein sonderbares Geister-/Psychohorror-/Erotikdrama, wie es nur südeuropäische Regisseure in den Sechzigern und Siebzigern zustande gebracht haben, unter anderem mit Klaus Kinski und Maria Rohm, die ganz fabelhaft ist in einer Rolle, die ein, zwei Jahre später vermutlich Soledad Miranda gespielt hätte.

"John Carpenter - Fürst der Dunkelheit" ist der einfallslose deutsche Titel einer wirklich guten französischen Dokumentation über den Regisseur John Carpenter, der einige meiner Lieblingsfilme gedreht hat: "Die Klapperschlange" und "Das Ding", wobei einige seiner anderen natürlich auch nicht zu verachten sind, vor allem natürlich "Halloween" und "The Fog". Heutzutage ist es ja kaum noch einzusehen, für solche Interview-Dokus gesondert Geld auszugeben, wenn sie doch auf fast jeder DVD gratis mitgeliefert werden. Aber diese hier ist deutlich besser als die meisten Bonus-Features und ihren Preis durchaus wert.

Zuletzt gab´s noch den spanischen "Pakt der Hexen" (2003), über den ich wenig Fundamentales sagen kann, weil ich nach zehn Minuten eingeschlafen und erst kurz vor Schluss wieder aufgewacht bin. Ausgehend von dem, was ich gesehen habe, kann ich nicht allzu viel verpasst haben.