26. Februar 2007

Okay, keine Fotos heute. Ich sitze am Flughafen in Washington und warte auf meinen Rückflug. Heute morgen und mittag die letzten drei Veranstaltungen in Schulen in Georgetown und Arlington absolviert; von der letzten Schule aus ging es dann geradewegs zum Flughafen. Von der Stadt habe ich nichts gesehen, nur mein Hotelzimmer, das Hotelrestaurant und ein paar noblere Wohnviertel auf dem Weg zu den diversen Schulen. So toll es klingt, eine US-Tour zu machen - ein Sightseeingurlaub ist das definitiv nicht. Dafür war das Feedback von Bibliothekaren, Buchhändlern und Lehrern offenbar sehr gut, schreibt Lila, mein "Publicist" vom Verlag, gerade in einer E-Mail und kündigt schon mal an, dass sie mich für die nächste Tour einplant. Wann? Keine Ahnung.
Gestern, bei meiner Ankunft in Washington, tobte ein Schneesturm, der zeitweise allen Flugverkehr lahmgelegt hat. Hatte schon üble Befürchtungen für heute. Darum meinen dicksten Pullover angezogen. Und NATÜRLICH ist es heute warm wie die Hölle, der Schnee schmilzt - dafür sollte immerhin die Maschine pünktlich sein.
Zu Hause in Deutschland haben die konkreten Vorbereitungen vor Ort für die GELÜBDE-Dreharbeiten begonnen. Ich muss zusehen, dass ich in den nächsten zwei, drei Wochen mal vorbeischaue. Außerdem findet in den nächsten Tagen eine neue Drehbuchbesprechung in Sachen SIEBEN SIEGEL statt. Falls ich die nächsten Tage nicht durchschlafe, heißt das. Und dann sind da noch all meine Notizen und Stichworte für den nächsten Roman, die jetzt komplett abgetippt sind und sich in den nächsten ein, zwei Wochen hoffentlich auf wundersame Weise in ein erstes Exposé verwandeln. Wollte eigentlich gerade eben damit anfangen, aber stattdessen tippe ich dies hier. Auch gut.