19. August 2008

Mit diesem und den nächsten Einträgen gibt es als Einstimmung auf das WOLKENVOLK-Comic einige Einzelbilder von Landschaften und Schauplätzen.
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Der Grundplot meines nächsten Romans steht jetzt als grobes Gerüst, um den ich gerade weitere Elemente, Szenen und Figuren gruppiere. Das fühlt sich ein wenig an wie Weihnachtsbaumschmücken: Man hängt etwas an diesen Zweig und an jenen, tritt einen Schritt zurück, schaut sich an, wo zu viel baumelt und wo es noch Löcher gibt, verteilt manches von unten nach oben und umgekehrt und fragt sich ein wenig nervös, wie das Ganze wohl aussehen wird, wenn die Kerzen brennen.
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Die Open-Air-Vorführung von DAS GELÜBDE in Billerbeck - an der ich nicht teilnehmen konnte, weil ich gleichzeitig beim Weilbacher Fantasy-Festival gelesen habe - war offenbar ein Erfolg, und das Wetter hat auch mitgespielt.
Anke Sevenich (Gertrud) und Tanja Schleiff (Anna)Abgesehen von Tanja und Anke erkenne ich nur den Bavaria-Produzenten Michael Hild (2.v.l.), der mich 2001 als erster kontaktiert hat, um über eine mögliche Verfilmung zu sprechen. (Fotos: Manfred van Os)
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Zwischen all den Leserrezensionen zu DSCHINNLAND ist eine aufgetaucht, in der sich eine 15jährige über die einzige Sexszene im Buch aufregt, mit so freundlichen Adjektiven wie "sexistisch" und "frauenfeindlich". Mal ganz abgesehen davon, dass ich zwangsläufig anderer Meinung bin, gibt mir in diesem Zusammenhang eine Rezension in der "Washington Post" zu denken, in der sich die großartige Elizabeth Hand ("Die Mondgöttin erwacht") Stephenie Meyers "Bis(s)"-Serie vornimmt. Sie analysiert darin ziemlich erschüttert die prüde und körperfeindliche Geisteshaltung hinter den Romanen und weist daraufhin, dass sie offenbar mittlerweile von Millionen Teenagern geteilt und als Ideal angesehen wird.