13. Juni 2008
Lübbe hat zwölfseitige Anzeigenstrecken in der Branchenpresse für DSCHINNLAND veröffentlicht - mit Sicherheit die umfangreichste Werbung, die je für eines meiner Bücher geschaltet wurde. Neben den Standards wie Cover, Kurzinhalt etc. sind auf den Seiten vier Illustrationen mit Figuren aus dem Roman zu sehen, dazu je ein Text, um wen oder was es sich handelt; alle vier zusammen ergeben einen vagen Überblick über die Handlung.
ACHTUNG - Die Texte verraten ein paar Wendungen des Romans. Wer sich überraschen lassen will, sollte jetzt nicht weiterlesen.
Für alle anderen:
Tarik al-Jamal
Am Tag seiner Geburt trug sein Vater ihn auf einem fliegenden Teppich hinauf in den Himmel über Samarkand – Tarik al-Jamal, der beste Schmuggler auf den geheimen Himmelsrouten des Orients. Keiner reitet einen Teppich wie er – bis er draußen im Dschinnland, den tödlichen Wüsten zwischen Samarkand und Bagdad, seine große Liebe Maryam verliert. Gebrochen und einsam verdingt sich Tarik bei illegalen Teppichrennen. Doch als er erfährt, dass sein jüngerer Bruder Junis das geheimnisvolle Mädchen Sabatea durchs Dschinnland nach Bagdad bringen will, fürchtet er um beider Leben. Eine mörderische Jagd durch die Wüste beginnt, eine Odyssee auf fliegenden Teppichen, im Kampf gegen die Dschinne und ihren bizarren Herrscher – den Narbennarren ...
Die Elfenbeinpferde
Die Elfenbeinpferde wurden vor Jahrhunderten von einem Magier erschaffen, um den Sultan von Basra zu erfreuen. In wilden Herden galoppieren sie seither durch die Himmel über den arabischen Wüsten. Als der Teppichreiter Tarik seinen Bruder Junis und das Mädchen Sabatea durchs Dschinnland geleitet, begegnen sie dort nicht nur alptraumhaften Kreaturen – sondern auch Schwärmen der geflügelten Zauberpferde. Schneeweiß und majestätisch grasen sie auf den Zinnen uralter Ruinen, unberührt vom Krieg zwischen Menschen und Dschinnen. Ihre gefiederten Schwingen, ihre weisen Augen, ihre große Klugheit verdanken sie der Magie, die ihnen innewohnt – nur die Gewinde und Gelenke an ihren Beinen verraten, dass sie einst von Menschenhand geschaffen wurden.
Die Kettenmagier
Als überall auf der Welt der Zauber außer Kontrolle geriet und Wilde Magie die prächtigen Reiche verheerte, schlugen sich die mächtigsten Magier auf die Seite der Dschinne. Seither führen sie die Armeen der Feinde über die endlosen Wüstenschlachtfelder. Doch der Preis für ihre Macht ist hoch – für ihren Verrat an der Welt wurden sie von ihr verstoßen. Die Gesetze der Schwerkraft gelten nicht mehr für sie; sie müssen an Ketten gehalten werden, um nicht hilflos in die Unendlichkeit aufzusteigen. Ihre Körper sind verwüstet wie das Land unter ihnen, ihr Geist dem Wahnsinn verfallen. Tief im Dschinnland müssen sich Tarik und Sabatea einem von ihnen stellen – und ahnen nicht, dass diese erste Begegnung nicht die letzte bleiben wird.
Die Sturmkönige
Die Sturmkönige reiten auf himmelhohen Tornados – wie Tarik auf seinem fliegenden Teppich. Sie sind Rebellen, die der grausamen Herrschaft der Dschinne erbitterten Widerstand leisten. Aber auch der Kalif von Bagdad, Harun al-Raschid, hat sie schon vor langer Zeit geächtet – zu sehr lieben sie ihre Freiheit draußen in den Wüsten, um sich ihm zu unterwerfen. Als Tarik den Sturmkönigen begegnet, befreien sie ihn und viele andere Sklaven aus den Hängenden Städten der Dschinne. Sie sind hart, kaltblütig – und hüten ein altes Geheimnis. Werden sie trotz allem auf der Seite Bagdads kämpfen? Und was wissen ausgerechnet sie über Maryam, Tariks Geliebte, die vor vielen Jahren ein Opfer des Dschinnlands wurde?
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Verspätet noch zwei letzte GELÜBDE-Kritiken:
Perlentaucher
Frankfurter Rundschau